Drei Trends beeinflussen die Arbeitswelt von heute und morgen

Die Arbeitswelt wandelt sich –­ zum einen durch die fortschreitende Digitalisierung und zum anderen durch eine veränderte Wahrnehmung von Arbeits- und Privatleben. Wir haben für Sie die drei wichtigsten Trends zusammengestellt, die in den nächsten Jahren das Personalwesen prägen werden. Außerdem zeigen wir Ihnen, wie digitales Workforce Management Sie dabei unterstützt, diese Trends auch in Ihrem Unternehmen umzusetzen.

New Work

Immer mehr Arbeitnehmer wünschen sich flexibler und selbstbestimmter mit einer ausgeglichenen Work-Life-Balance zu arbeiten. Flexible Arbeitszeitmodelle, die aktive Einbindung von Mitarbeitern in die Arbeitszeitgestaltung, mobiles Arbeiten und Remote Work gewinnen zunehmend an Bedeutung. Gerade die aktuelle Situation mit mehr Work from Home und Kommunikation über Video-Tools zeigen uns, wie „das neue Arbeiten“ aussehen kann. Ein gemeinsamer Zugriff auf Daten jederzeit und von überall wird unabdingbar sein. Dies erlaubt eine agile Arbeitsweise und damit auch Flexibilität bei der Arbeitsform und der Wahl des Arbeitsplatzes.

 

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Gekommen, um zu bleiben

Aufgrund der aktuellen Krise wandelt sich die Arbeitswelt, wie kaum zuvor. Home Office und New-Work-Konzepte sind die Gebote der Stunde. Warum diese Transformation eine Chance ist, lesen Sie hier.

Fachkräftemangel

Der Fachkräftemangel prägt die Arbeitswelt bereits seit Jahren und wird sie auch in Zukunft prägen. Für viele Unternehmer und Personaler ist es eine der größten Herausforderungen am Arbeitsmarkt. Doch warum können so viele Arbeitsplätze nicht mit entsprechend qualifizierten Fachkräften besetzt werden?

Zurückzuführen ist dies auf den bildungspolitischen und wirtschaftlichen Wandel: Während der Arbeitsmarkt für Akademiker wächst, sinkt die Zahl bei Arbeitnehmern mit einer Lehre oder Berufsausbildung. Viele junge Menschen tendieren aufgrund eines zu erwartenden höheren Verdienstes, besserer Chancen auf dem Arbeitsmarkt sowie eines geringeren Arbeitslosigkeitsrisikos zu einer Höherqualifizierung. Hinzukommt, dass die Baby-Boomer, eine Generation die viele Arbeiterjobs innehatte, langsam in den Ruhestand übergeht. Und während die Zahl der Arbeiter geschrumpft ist, ist die Nachfrage nach ihren Dienstleistungen kontinuierlich gestiegen.[1]

Branchen wie das Gesundheitswesen oder auch die Produktion leiden stark unter diesen Entwicklungen. Die Folgen sind gravierend: Überstunden und Überlastung der vorhandenen Mitarbeiter, die sich negativ auf die Mitarbeiterzufriedenheit, die Motivation und die Krankheitsquote auswirken. 

 

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Der Fachkräftemangel ist ein nicht mehr wegzudenkendes Schreckgespenst. Doch was können Unternehmen tun, um dem entgegenzuwirken? Das Stichwort lautet Fachkräftesicherung.

Gig Economy

Der Trend der Gig Economy besagt, dass die Zahl der selbstständigen Arbeitnehmer und Freiberufler, die für mehrere Unternehmen arbeiten, steigt. Somit bestreiten immer mehr ihren Unterhalt mithilfe von situativen und kurzfristigen Jobs und arbeiten von einem Auftrag zum nächsten. Für viele bringt die Arbeit als Freelancer Unabhängigkeit, Flexibilität, Selbstbestimmung sowie die Möglichkeit zu mehr Selbstverwirklichung – und sie bietet im Vergleich zu Festanstellungen eine verbesserte Work-Life-Balance. Oftmals werden für solche Tätigkeiten keine formalen Qualifikationen benötigt und bieten so jedem einen Einstieg in die Gig Economy. Unternehmen können dem Fachkräftemangel entgegenwirken, indem sie Aufgaben schnell und effizient ausführen lassen und Experten für Projekte engagieren. [2]

 

 

Fazit

Zweifellos wird sich die Arbeitswelt weiter verändern. Haben Sie keine Angst oder verschließen die Augen vor diesen Veränderungen. Sehen Sie diese Trends vielmehr als eine Chance. Kreieren Sie eine innovative, flexible und anpassungsfähige Arbeitswelt und schaffen Sie dabei positive Erfahrungen für Mitarbeiter und Kunden.

Mit einer Workforce Management Lösung erhöhen Sie die Motivation Ihrer Mitarbeiter und machen gleichzeitig ihr Unternehmen für neue Fachkräfte attraktiver. Sichern Sie so den langfristigen Erfolg ohne Produktivitätseinbußen. Aber wie kann eine Workforce Management Lösung dabei unterstützen?

Ein Beispiel sind Self Service Tools. Mitarbeiter stempeln damit nicht nur digital, sondern nehmen aktiv auf die Gestaltung ihrer Arbeitszeit Einfluss. So können Arbeitnehmer über elektronische Workflows von jedem Endgerät aus Urlaubs-Genehmigungsprozesse starten, Dienstreisen beantragen oder ihre Dienstpläne sowie Zeit- und Urlaubssalden abrufen. Integrierte Wunschdienstpläne und Tauschbörsen verbessern die Transparenz und Kommunikation zwischen Mitarbeitern, Vorgesetzten, Einsatzplanern und HR. Gleichzeitig ermöglichen sie mehr Freiraum bei der Gestaltung der Arbeitszeit.

Auch die rechtzeitige Weiterbildung des eigenen Personals wird durch digitales Workforce Management zielgerichtet gefördert. Das Stichwort lautet Fachkräftesicherung und -entwicklung anstatt Fachkräftemangel. Das mühsame Suchen und Anwerben von teurem Personal wird reduziert. Fokussieren Sie sich stattdessen auf die bereits im Unternehmen vorhandenen Mitarbeiter. Die gezielte Weiterbildung der Mitarbeiter führt zu einem flexibleren Personaleinsatz.

Auch flexible Arbeitszeitmodelle, wie Teilzeitbeschäftigung, oder flexible Arbeitszeitkonten, wie Langzeit- oder sogar Lebensarbeitszeitkonten, führen dazu, dass Beschäftigte ihr Arbeitszeitvolumen individuell gestalten können. Das Reduzieren beziehungsweise Aufstocken von Stundenvolumen erhöht nicht nur die Mitarbeitermotivation, sondern bietet auch für Unternehmen, beispielsweise durch eine flexible und bedarfsorientierte Anpassung des Einsatzplanes, viele Vorteile.

Mehr Informationen über digitales Workforce Management erhalten Sie hier

 

 

[1] Eisholz, U.; Jaich, R. und Neu, A.: Folgen der Akademisierung der Arbeitswelt; STUDY Nr. 401; 09 2018

[2] Beeger, B.: Die Chancen der „Gig-Economy“; Frankfurter Allgemeine; 07 2016

 

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Über den Autor

Lisa Lange

Gerade jetzt sollten Unternehmen die Initiative ergreifen, um ihre Prozesse zu digitalisieren und zu vereinfachen. Genau das ist das Ziel der Produktmanagerin bei der ATOSS Software AG. Sie möchte zeigen, wie einfach digitales Workforce Management ist und wie viel Spaß es machen kann.

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