Interview mit ATOSS Vorstand Christof Leiber über die aktuelle Geschäftsentwicklung

Hallo CHRISTOF, lass uns kurz auf die Geschäftsentwicklung der letzten Jahre blicken.

Die letzten 14 Rekordjahre zeigen nachhaltiges Wachstum auf allen Ebenen. Gerade seit 2014 ist die Wachstumsdynamik deutlich stärker geworden – bei gleichzeitiger Transformation des Geschäftsmodells in Richtung Cloud. Und auch der Blick auf die ATOSS Aktie lohnt sich. Im Zehn-Jahresvergleich von Januar 2010 bis April 2020 ist der Wert um 1.351 Prozent gestiegen. Im Vergleich zu anderen weltbekannten und international agierenden Softwarefirmen wie SAP, Oracle oder Workday, hat sich die ATOSS Aktie überdurchschnittlich gut entwickelt.
 

Wesentlich für diese Erfolge ist der Einsatz unserer mehr als 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Wir hatten ja gerade erst unsere virtuelle HV zum Geschäftsjahr 2019. Kannst du uns einige Highlights nennen?

Das Gesamtumsatzwachstum ist in 2019 mit + 14 Prozent besonders stark. Noch dynamischer mit einem Plus von 18 Prozent zeigt sich die Entwicklung der Softwareumsätze als Motor unseres Geschäftsmodells. Die Ertragskraft weist kontinuierlich eine EBIT Marge von 25 Prozent und mehr aus und verzeichnete 2019 mit 27 Prozent trotz erheblichem Personalaufbau und Investitionen in den Ausbau unseres Geschäfts erneut einen Spitzenwert. Wesentlich für diese Erfolge ist die nachhaltige Entwicklung und der Einsatz unserer inzwischen mehr als 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Ohne sie wäre dieser Erfolg nicht möglich.

Und die Erfolgsgeschichte geht ja auch in 2020 weiter, richtig?

In der Tat. Trotz oder gerade wegen der aktuell schwierigen Zeiten hat sich die Nachfrage nach Workforce Management Lösungen erfreulich entwickelt. Unser Gesamtumsatz erhöhte sich im ersten Quartal 2020 um 17 Prozent. Im Bereich Software ist der Umsatz um 9 Prozent gewachsen, im Cloud-Geschäft sogar um 73 Prozent. Gerade unter den aktuellen Rahmenbedingungen ist das eine exzellente Stabilisierung des ATOSS Geschäftsmodells. Nach dem erfolgreichen ersten Quartal blicken wir sehr optimistisch nach vorne und sehen weiterhin exzellente Wachstumschancen für uns und unser Thema Workforce Management.

Wir sehen weiterhin exzellente Wachstumschancen für uns und unser Thema Workforce Management.

Ist das ein Zeichen dafür, das Workforce Management auch in Krisenzeiten ein wichtiges Instrument für Unternehmen aller Größen und Branchen ist?

Absolut! Das erleben wir tagtäglich in der Praxis. Workforce Management hat unsere Kunden nicht nur im Shutdown unterstützt, es spielt auch in der aktuellen Phase des Wiederanlaufens der Wirtschaft zum „neuen Normalbetrieb“ eine wichtige Rolle. Gerade jetzt müssen Unternehmen schwierige Situationen meisten. Gesundheitsschutz, Personalengpässe, gestörte Lieferketten, fehlende Aufträge bzw. schleppende Genehmigungsprozesse und finanzielle Engpässe – um nur einige zu nennen.  Das Resultat ist eine massive Volatilität. Das lässt sich nur mit professionellen digitalisierten Lösungen zur Steigerung der Flexibilität effizient lösen.

 

Christof, vielen Dank für das Gespräch.

Über den Autor

Dominik Laska

Er jongliert gern mit Worten, bei Phrasen und Floskeln bekommt er Zahnschmerzen. Der gelernte Journalist hat sein Handwerk sowohl im Print als auch Online gelernt. Der gebürtige Berliner schreibt für den ATOSS Work Blog über alle Themen moderner Arbeitswelten.

Alle Artikel des Autors