Ist Ihr Workforce Management DSGVO-ready?

Am 25. Mai 2018 trat die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) in Kraft. Unternehmen müssen sich seitdem verstärkt mit den neuen Regelungen zum Thema Datenschutz auseinandersetzen. Aber wie sieht der Status quo eigentlich neun Monate später seit Inkrafttreten der DSGVO aus? Laut einer Umfrage von Bitcom fehlt in vielen Unternehmen das passende Personal, um sich adäquat mit den neuen Regelungen auseinanderzusetzen. Demnach ist nur in jedem dritten Unternehmen (31 Prozent) eine Vollzeitstelle eingeplant, die sich einzig und allein mit Datenschutz befasst.

Zu wenig Personal für Datenschutz

„Mit der Datenschutz-Grundverordnung ist der Aufwand für viele Unternehmen enorm gestiegen“, sagt Susanne Dehmel, Mitglied der Bitkom-Geschäftsführung für Recht und Sicherheit. „Wer qualifiziertes Personal finden konnte, hat dies auch eingestellt. Beim Datenschutz herrscht jedoch deutschlandweit Fachkräftemangel.“ Sechs von zehn Unternehmen (59 Prozent) haben weniger als eine Vollzeitstelle zur Verfügung. Nur ein Bruchteil an Unternehmen setzt auf mehr als eine einzige Vollzeitstelle für Themen rund um die DSGVO. Vier Prozent haben bis zwei Vollzeitstellen dafür zur Verfügung, lediglich ein Prozent bis drei Vollzeitäquivalente. Dabei sind es vor allem große Unternehmen, die mehrere Datenschutzbeauftragte beschäftigen.

DSGVO: Erste Strafen bereits verhängt

Und das Thema DSGVO sollte nicht leichtfertig unter den Teppich gekehrt werden. Laut dem Handelsblatt wurden bereits über 40 Mal in Deutschland Bußgelder hinsichtlich Datenschutzverletzungen verhängt. Ein weiteres prominentes Beispiel spielt sich in Frankreich ab. Dort wurde Google zu einer Rekordstrafe von 50 Millionen Euro verurteilt. Der Internetriese hat bereits Berufung eingelegt, doch diese Fälle zeigen, dass sich Unternehmen unbedingt mit der DSGVO auseinandersetzen sollten. Wie die EU-Kommission kürzlich bekannt gab, gingen bis Januar 2019 bei den nationalen Datenschutzbehörden rund 95.000 Beschwerden wegen Verstößen gegen die DSGVO ein. Allerhöchste Zeit also, die IT-Systeme anzupassen, bevor es teuer wird.
 

Mehr zu Thema Zeiterfassung und Datenschutz können Sie in diesem Artikel von keyed lesen
 

DSGVO-konformes Workforce Management

Gerade beim Thema Personalprozesse steht der Datenschutz im Vordergrund, da hier personenbezogene Daten verarbeitet und eingesehen werden. Die datenschutzrechtlichen Anforderungen für die Verarbeitung personenbezogener Daten, umfassende Dokumentations- und Nachweispflichten und strenge Meldevorschriften stellen Unternehmen dabei vor große Herausforderungen und bringen teils hohen Bearbeitungsaufwand mit sich. Von daher ist ein Workforce Management unerlässlich, das alle Anforderungen der DSGVO bereits erfüllt. Alle ATOSS Lösungen sind unter diesem Gesichtspunkt DSGVO-ready. Die gesetzlichen Erfordernisse können vollständig in der Lösung abgebildet werden.

Diese „DSGVO-Readiness“ bezieht sich auf die produktseitige Verfügbarkeit der notwendigen Funktionen und Bordwerkzeuge zur Umsetzung der gesetzlichen Anforderungen. Die tatsächliche Compliance mit den datenschutzrechtlichen Bestimmungen ist mit Customizings und mittels entsprechend gesetzeskonformer Prozesse unternehmensspezifisch sicherzustellen.

 

Gerne erläutern wir Ihnen, wie unsere Lösungen Sie hierbei effizient unterstützen. Nutzen Sie unser Kontaktformular und wir beantworten Ihre Fragen. Denn sicher ist sicher!

Auch interessant

Intelligent in die Zukunft
Technologie | | 5 Min.

Flexibel, mitarbeiterorientiert und immer intelligenter. Das sind die aktuellen Trends im Workforce Management. Dazu gibt es im aktuellen Beitrag drei Fragen an unseren Executive Director Product Management Markus Wieser.

Über den Autor

Dominik Laska

Er jongliert gern mit Worten, bei Phrasen und Floskeln bekommt er Zahnschmerzen. Der gelernte Journalist hat sein Handwerk sowohl im Print als auch Online gelernt. Der gebürtige Berliner schreibt für den ATOSS Work Blog über alle Themen moderner Arbeitswelten.

Alle Artikel des Autors